Er macht das Training abwechslungsreicher, ist in der Anschaffung kostentechnisch überschaubar und kann dein Training auf ein neues Level bringen. Wieso das so ist? Das erfährst du in diesem Beitrag. Am Schluss habe ich noch ein 10-minütiges Trainingsvideo für dich vorbereitet. Natürlich mit dem Magic Circle 😉
Was steckt in dem Circle und wer hat ihn erfunden
Der moderne Magic Circle besteht aus einem flexiblen Metall oder Glasfaserring, der mit Gummi, Kunststoff oder Schaumstoff überzogen ist. Diese Ringe sind eine gängige Option für Beginner:innen, um leichten Widerstand zu erreichen, während Fortgeschrittene auch einen Original-Ring aus Stahl nutzen können. Ein Magic Circle ist mit zwei gepolsterten Griffen ausgestattet, die dabei helfen, den Circle während des Trainings festzuhalten. Joseph Pilates, der Erfinder der Pilates-Methode war ein Genie. Er interessierte sich für allerlei Dinge, die den Körper und Geist stark und gesund machen könnten. Und entwickelte dabei selbst eine Reihe von Trainingsgeräten, die bis heute im klassischen Pilates, aber nicht nur, Anwendung finden. Neben der Großgeräte entwickelte er auch unter anderem den Magic Circle. Und zwar aus Metallringen, die für Bierfässer genutzt wurden. Ja, du hast richtig gelesen. Er war ein sehr erfindungsreicher Mann.
Wieso ist der Magic Circle so vielseitig
Er schärft dein Körperbewusstsein
Wenn du schon mal mit dem Circle trainiert hast, dann weißt du, dass es mehr Anstrengung erfordert, die Übungen wirklich korrekt auszuführen. Durch die Nutzung des Circles bekommst du direkt taktiles Feedback und kannst dich während der Übungen besser selbst korrigieren. Das macht dein Training noch effektiver.
Du gewinnst mehr Stabilität und Balance
Nutzt du den Circle regelmäßig, stärkst du nicht nur deine Muskeln und Ausdauer, sondern gewinnst mehr Stabilität und Balance. Denn der Circle sorgt bei vielen Übungen für Instabilität und bietet einiges an Widerstand. Das schärft deine Konzentration, Kontrolle und Präzision: drei von sechs wichtigen Pilates-Prinzipien.
Du trainierst selbst die periphersten Muskeln
Der Circle hilft dir dabei, selbst die periphersten Muskeln gezielter anzusteuern und zu aktivieren. Ob, Arm-, Bein-, Brust-, Bauch-, Beckenboden- oder die Rückenmuskulatur: Alles wird dank des Circles, je nachdem, wo du ihn platzierst, angesprochen und trainiert.
Er macht das Training schwieriger und einfacher zugleich
Je nachdem, wie der Circle genutzt wird, kann er eine Übung intensiver und anstrengender machen. Wenn du den Circle zum Beispiel während der Übung Double Straight leg stretch zwischen die Fußknöchel platzierst und zusammendrückst, sorgt das dafür, dass deine Tiefenmuskulatur on fire geht. Oder aber er sorgt selbst als Unterstützung dafür, dass eine Übung einfacher ausgeführt werden kann. Zum Beispiel bei Push-ups, wenn du den Circle auf der Matte und unter dem Brustbein platzierst. Das hilft dir dabei, den Körper einfacher runter und wieder hochzubringen, während du die Arme beugst und wieder streckst.
Es gibt ihn in verschiedenen Größen
Den Magic Circle gibt es in verschiedenen Größen, je nachdem für welche Übungen du ihn verwenden willst. Aber auch in Abhängigkeit der deiner eigenen Körperform und -konstitution. Am häufigsten wird der Circle mit einem Durchmesser von 38 cm verwendet. Du kannst aber auch einen kleineren Circle, mit einem Durchmesser von 27 cm nutzen.
Trainingsvideo für dich
Mit diesem kurzen Training fühlst du dich anschließend energiegeladener, stehst aufrechter und spürst mehr Balance. Achtung: Schwangere und Personen mit Hüftproblemen (Arthrose, künstliches Hüftgelenk etc.) bitte nicht den Circle zwischen die Beine bringen. Diese Übungen sind für diesen Personenkreis nicht geeignet.
Wie bei allen Pilates-Übungen solltest du während des Training auf die richtige Ausrichtung deines Körpers, die Atmung und die korrekte Bewegungsabfolge achten. Die Art und Weise, wie du eine Übung ausführst, macht sie zur Pilates-Übung.
Ganz viel Spaß mit dem Training ☺️