Kurz vor Weihnachten klingelte mein Handy. Eine Fernsehredakteuerin war dran und hat mich als Pilates-Expertin in die Live-Sendung ARD-Buffet eingeladen. „Wand-Pilates“ war das Thema. In dem Moment, als das Stichwort am Telefon fiel, musste ich kurz inne halten. Wenn man bei mir auf der Website oder meinen sozialen Kanälen unterwegs ist, findet man absolut nichts zu diesem Thema. Und das hat einen Grund.

 

„Wand-Pilates“ als Trend der sozialen Medien

 

„Wand-Pilates“, das seit Monaten in den sozialen Medien ganz viel Aufmerksamkeit bekommt, ist ein Trend. Bei dem, was da oft gezeigt wird (und dem, was ich bisher sah), denke ich mir manchmal: Das Wort „Pilates“ könnte man auch getrost streichen oder mit einem anderen Wort wie „Workout“, „Training“ ersetzen. Aber Pilates wird immer beliebter. Kein Wunder also, dass man den Namen nutzt, um etwas ganz schnell bekannt zu machen.

Man hörte früher auch von Piloxing, Yogilates etc. Alles Trends, bei denen Pilates mit anderen Sportarten wie Boxing oder Yoga vermischt wurde. Es entstanden Kursformate in Fitness-Studios (keinen Pilates-Studios), Bücher usw. Aber Trends gehen vorüber und eine Philosophie bleibt.

Natürlich lassen sich nicht alle in den gleichen Topf werfen, aber ich muss zugeben, dass vieles von dem, was da im Netz als gezeigt wird, vielleicht schön und sogar akrobatisch anzusehen ist, aber sich nicht für die große Allgemeinheit eignet. Es kann sogar schädlich und gefährlich sein, vor allem, für Menschen mit Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden.

Ja, man kann die Wand als eine Art „Trainingsgerät“ nutzen: Ohne zusätzlichen Aufwand oder zusätzliche Kosten kann man effektiv trainieren. Und das Training an der Wand hat auch wirklich Vorteile (dazu in einem anderen Beitrag mehr). Aber erst die Art und Weise, wie man eine Übung ausführt, macht sie zur Pilates-Übung. Wenn du dich schon ein bischen auf meiner Seite und im Blog umgeschaut hast, merkst du, dass ich das öfters sage. Zum Beispiel hier 😉

Ich habe meinen Standpunkt direkt am Telefon geschildert und die Reaktion der Redakteuerin? Richtig positiv: Sinngemäß hieß es in etwa: „Klasse, dann haben Sie eine klare Meinung dazu. Wir möchten Sie einladen, Übungen an der Wand zu zeigen, die sich doch für Menschen jeglichen Alters eignen und zu erklären, worauf es dabei ankommt“. Zusätzlich sollte es einen umfangreichen Online-Beitrag geben, in denen ich nochmal auf das Thema eingehe und diverse Übungen in Kurzvideos zeige. In den nächsten Tagen habe ich die Einladung angenommen.

 

Zehn, neun, acht … Der Countdown läuft

 

10. Januar 2024: Und da war ich nun. Im Aufnahmestudio in Baden-Baden und um 11:15 Uhr direkt live vor der Kamera, im Ersten (ARD).

Pilates-Trainerin im ARD

 

Was soll ich sagen? Schaue selber in den Beitrag ☺️ Hier ist die Sendung in voller Länge zu sehen. Ich komme direkt am Anfang, ab Minute 28:30 und in der letzten Minute vor. Aber die Sendung lohnt es sich definitiv als Ganze anzuschauen 🙂

Ganz viel Spaß beim Nachschauen und Nachmachen.

 

Live im Fernsehen

 

PS.: Der oben erwähnte Online-Beitrag findet sich hier. Dort bekommst du noch mehr Informationen und Übungen an der Wand im Detail gezeigt und erfährst, worauf es im Pilates ankommt.

 

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