Jagodzianki: Im Sommer liebe ich sie einfach. Wenn ich im Wald unterwegs bin und Wildheidelbeeren gesammelt habe, dann kommt mir schnell der Gedanke, genau dieses Rezept zu machen. Jagodzianki sind ein typisch polnisches Hefeteiggebäck mit Wildheidelbeeren. Ein leckerer Nachtisch, ein intensiv nach Sommer schmeckender Snack oder ein süßes Frühstück.

Der Duft, der sich beim zubereiten im Haus verbreitet, ist so herrlich entspannend, dass ich sie am liebsten Samstagmorgens mache. Pünktlich zum Wochenende. Die Wildheidelbeerbrötchen schmecken am besten noch leicht warm. Wie immer beim Hefeteig gilt hier auch: Nicht zu lange aufbewahren. Aber, wenn dir die Brötchen genauso schmecken wie mir und meiner Family, dann gibt es keine Chance, dass welche lang übrig bleiben 😋

Bei diesem Rezept gibt es nur so viel Teig wie notwendig ist, dafür aber jede Menge Wildheidelbeeren.

Hier kommt das Rezept

Für ca. 12-14 Stück

• 450g. Dinkelmehl Typ 650

• 200ml Milch oder Pflanzendrink

• 1 Ei

• 36g. frische Hefe

• 70g. Zucker (Birkenzucker)

• 75g. Butter

• halber Teelöffel Salz

•500g. Wildheidelbeeren

Und: Zusätzlich etwas Dinkelmehl und 1 Ei

Zubereitung:

Vorab: Eier, Hefe und Butter mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur bereitstellen.
Danach die Milch erwärmen (sie darf nicht zu warm sein) und sie mit der zerbröselten Hefe und 1 EL Zucker mischen. Das Ganze ca. 10 Minuten gehen lassen.

Mehl, weiche Butter, Ei und restlichen Zucker miteinander verkneten, bis man eine einheitliche Konsistenz bekommt (nicht wundern: Der Teig kann etwas klebrig sein).

Etwas Mehl auf einem Arbeitsblatt ausstreuen, den Teig drauflegen und mit dem Mehl verkneten. 12-14 gleichgroße Teigfladen formen und sie mit einem Nudelholz ausrollen. Die Wildheidelbeeren drauf verteilen und die Ränder der Teigfladen ordentlich zudrücken, damit das Gebäck später nicht ausläuft.

Die Brötchen ca. 20. Minuten ruhen lassen. Dann mit einem verquirlten Ei bestreichen.

Auf einem Backblech im vorgeheizten Ofen ca. 17-20 Minuten bei 180 Grad goldbraun backen. Je nach Stärke des Ofens muss man öfters mal nachsehen, wie weit die Brötchen sind.

Und das Wichtigste am Schluss: Schmecken lassen 😊 Wenn du möchtest, dann kannst du die fertigen Brötchen auch mit etwas Puderzucken bestreuen.

Hast du schonmal Jagodzianki probiert oder selbst gemacht? Oder hast du vor, sie jetzt zu machen? Lass mich unbedingt wissen, wie sie dir geschmeckt haben 💛

PS.: Für das Rezept habe ich mich hier inspirieren lassen.

PS2.: Weitere Rezepte für Kuchen, gesunde Desserts oder Snacks findest du auf meinem Blog. Schaue zum Beispiel hier oder hier vorbei.

 

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