Vorteile
1. Du bist flexibel
Du entscheidest, wann du trainieren möchtest. Du kannst das Training entsprechend deinem Tagesablauf einplanen und bist nicht angewiesen auf feste Stunden- oder Kurszeiten.
2. Du sparst Zeit
Bis kurz vor und unmittelbar nach dem Training kannst du zu Hause Dinge machen, die du sonst nicht machen könntest: Vorab eine leckere Mahlzeit vorbereiten, die du direkt nach dem Training genießt. Unmittelbar unter die Dusche daheim hüpfen und den bequemen Pyjama anziehen. Am frühen Morgen oder während der Mittagspause trainieren, ohne Angst zu haben, dass du es zum nächsten Termin nicht rechtzeitig schaffst. Oder oder oder.
3. Du sparst Geld
Neben der Zeit sparst du auch noch Geld. Denn die Kosten für Mitgliedschaften im Studio oder Verein entfallen. Auch das Geld fürs Benzin oder die Fahrt mit Bus und Bahn zum Trainingsort kannst du dir sparen.
4. Du konzentrierst dich nur auf dich
Weil es keine äußeren Reize (zum Beispiel das Quatschen oder Telefonieren von anderen, Musik, die du eigentlich nicht magst etc.) gibt, bist du ganz bei dir und kannst dich nur auf dich und dein Training konzentrieren.
5. Du vergleichst dich nicht mit anderen
Wenn du alleine daheim trainierst, musst du dir keine Gedanken darüber machen, wer den neuesten heißen Sch**ß anhat, wer sich besser oder weniger so gut bewegt, wer schneller ist usw. Die lästigen Vergleiche mit anderen fallen weg.
6. Du trainierst an deinem Lieblingsplatz
Wenn du bei dir zu Hause trainierst, kannst du dir deinen Lieblingsplatz suchen und einfach loslegen. Ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Wohnzimmer: Du entscheidest, wo du trainierst.
7. Du brauchst kein Equipment
Du brauchst nichts Großartiges, um von zu Hause aus zu trainieren. Bequeme Klamotten und eine Matte reichen für den Beginn vollkommen aus.
Nachteile
1. Es kann herausfordernd sein, dich alleine zum Training zu motivieren
Mein Tipp:
Plane feste Zeiten für dein Training ein. Mache quasi eine Verabredung mit dir selbst aus. Ein Trainingsdate. Nur für dich. Trage den Termin in deinen Kalender ein, mache daraus eine „reserviert-nur-für-mich-Zeit“. Wenn du dich mit jemandem verabredest, würdest du ja auch nicht kurz vor knapp absagen, bloß weil du keine Lust hast, oder?
Das klingt so simpel, aber es hilft wirklich. Allein, dass du einen Termin mit dir selbst ausmachst, hilft dir, dich daran zu erinnern, andere Sachen drum herum so einzuplanen, dass dir nichts dazwischen kommt. Schließlich hast du einfach ein gutes Gefühl, weil du einen Termin mit dir ernst nimmst.
2. Du trainierst lieber mit jemandem zusammen
Mein Tipp:
Wenn es dir schwerfällt, alleine daheim zu trainieren, dann verabrede dich mit einer Freundin oder einem Freund zum gemeinsamen (virtuellen) Training. Der Vorteil bei einem virtuellen Home-Training ist, dass du auf einmal mit jemandem trainieren kannst, der sonst viel zu weit weg lebt, um dich spontan mit ihm zu verabreden und vor Ort zu treffen. Vielleicht fällt dir sogar jemand konkretes direkt ein? Eine Cousine aus den USA? Ein(e) alte(r) Freund(in), die nach Australien ausgewandert ist oder eine Bekannte, die am anderen Ende des Landes lebt? Wie wäre es, wenn du diejenige Person, an die du gedacht hast, gleich kontaktierst und ihr euch für ein gemeinsames Training verabredet?
3. Du hast Angst, dass du falsch trainierst
Mein Tipp:
Wenn du mit dem Training beginnst – egal ob Pilates, Yoga oder ein anderes Training – kann es dir am Anfang schwerfallen, konkrete Übungen sauber und korrekt auszuführen.
- Bevor du komplett ins kalte Wasser springst und ein Programm auswählst, dass eher für Fortgeschrittene gedacht ist, empfehle ich dir, dir zunächst ein paar grundlegende Übungen anzueignen. In diesem Video zeige ich dir beispielsweise ein 30-minütiges Pilates-Beginner-Workout, bei dem ich die Übungen anleite und direkt vormache.
- Du trainierst mit einem Trainer live und in Echtzeit: Egal ob virtuell oder bei dir zu Hause. So hast du die Sicherheit, dass dich ein Trainer in jedem Fall korrigieren kann, wenn du eine Übung falsch ausführst. Und bei Schwierigkeiten kann er oder sie dir eventuelle Übungsvarianten zeigen, die du immer wieder in deinem eigenen Training nutzen kannst.
4. Fehlendes Equipment
Mein Tipp:
Das kann ein Vorteil, aber gleichzeitig ein Nachteil sein. Wenn du dich schnell langweilst, immer wieder etwas Neues suchst oder aber eine Sportart wählst, die per se spezielles Equipment voraussetzt (zum Beispiel Boxen), dann wird es vielleicht für dich schwierig, dem Training zu folgen oder am Ball zu bleiben. Starte deshalb mit einem Programm, das kein Equipment benötigt und schaue, ob es dir Spaß macht oder du doch etwas anderes suchen möchtest. Durch Trial and Error kommst du bestimmt zu einem für dich passenden Programm.
Übrigens: Was Pilates angeht, brauchst du für das Mattentraining nichts anderes außer eine Matte und dein einzigartiges ICH ?
Und wenn du einmal dein Training auf ein anderes Level bringen möchtest, dann kannst du dir mit relativ wenigen Kosten sogenannte Kleingeräte (zum Beispiel Magic Circle oder Hanteln) besorgen, die du auch für andere Trainingsmöglichkeiten sehr gut nutzen kannst.
Welche Erfahrungen hast du mit Home-Training gemacht? Fallen dir noch weitere Vor- oder Nachteile ein, die ich nicht erwähnt habe? Lass mich unten im Kommentar wissen, was du denkst. Ich bin mir sicher, dass andere von deinem Tipp profitieren können.
Deine Natalia ❤️