Zu meiner Lebensphilosophie gehören leckere, unkomplizierte und gesunde Rezepte einfach dazu. Und hier kommt mein allererstes Rezept auf meinem Blog! Wie könnte ich das besser feiern als mit einem Kuchenrezept? Und jetzt kommts: Ein Kuchen, bei dem man sogar mehrere Stückchen ohne Reue vernaschen kann. Gibt es so was? Aber klar. Bevor sich die Erdbeersaison ihrem Ende neigt, möchte ich dieses Rezept mit euch teilen. Ich bin mir sicher, ihr werdet nach der Kostprobe auch gleich zu einem zweiten Stück greifen.

Nichts geht über Freiland-Erdbeeren. Sie sind in ihrem Geschmack einfach unglaublich lecker, saftig und schmecken den meisten direkt vom Strauch gepflückt – ohne großen Schnickschnack. Doch wusstest du, dass Erdbeeren gar keine Beeren sind, zumindest botanisch gesehen? Es sind Sammelnussfrüchte und gehören zur Familie der Rosengewächse. Die tatsächliche Frucht der Erdbeeren verbirgt sich in den gelben Körnern an der Oberfläche.

Wieso ich Erdbeeren so liebe

Und für mich gehören sie trotzdem jeden Sommer auf meinen Beeren-Teller. Ehe ich mich versehe, habe ich eine ganze Schüssel von den roten Früchtchen aufgegessen. Ich liebe Erdbeeren für ihr saftiges Aroma und das Gefühl, das sie vermitteln, nämlich: Endlich ist der Sommer da! Zudem sind sie super kalorienarm, voller Vitamin C (mehr als in Orangen) und Ballaststoffe. Mit ihren sekundären Pflanzenstoffen, den Polyphenolen, wirken sie Entzündungen entgegen und helfen bei der Zellerneuerung. Erdbeeren sind also ideal für eine schlanke Linie und für die Schönheit.

Und hier präsentiere ich euch ein Erdbeerkuchen-Rezept zum Niederknien. Allein schon der saftige Boden aus Datteln, gemahlenen Mandeln und Haferflocken hat Suchtpotenzial. Ähnlich wie der leichte Hirsepudding mit Kokosnote. Und dann noch die riesige Menge an Erdbeeren…

 

Erdbeerkuchen vegan und glutenfrei

 

Das Rezept kommt ganz ohne Backen aus, ist glutenfrei und vegan. Nicht nur für ultimative Erdbeer-Fans. Denn es ist ein Kuchen, den man ohne schlechtes Gewissen vernaschen kann!

Das Original-Rezept habe ich hier gefunden.

 

Zutaten für den Kuchenboden (für eine 24-26 cm große Backform)

150 g getrocknete Datteln

100 g (glutenfreie) Haferflocken

100 g Kokosraspel

80 g gemahlene Mandeln

60 g Kokosöl

2 Esslöffel kaltes Wasser

Weiche die Datteln in heißem Wasser ein, lass sie ca. zehn Minuten stehen und gieß dann das Wasser ab. Mahle die Haferflocken und Kokosraspeln mit einem Pürierstab oder in der Küchenmaschine fein. Füge die Datteln und das Kokosöl hinzu. Mixe alles zusammen. Füge anschließend die gemahlenen Mandeln und das kalte Wasser hinzu und knete alles durch. Der Teig ist etwas klebrig, wie bei einem Mürbeteig. Sollte der Teig etwas zu feucht sein, dann ein bisschen gemahlene Mandeln dazugeben. Wenn er zu trocken ist, dann ein bisschen kaltes Wasser.

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Backform geben, gleichmäßig verteilen und an den Rand drücken. Die Backform in den Kühlschrank stellen. Verwendet ihr eine 26 cm große Backform, wird der Kuchen etwas flacher ausfallen, bei 24 cm ist er etwas größer.

 

Zutaten für den Hirse-Kokos-Pudding

100 g Hirse

1 Dose Kokosmilch (400 ml)

2 Esslöffel Kokosraspel

60 ml Wasser

Für mehr Süße eventuell etwas Birkenzucker

 

Zusätzlich

600 g frische und gewaschene Erdbeeren, in Hälften geteilt

Optional 3 Esslöffel Erdbeerkonfitüre (für einen schönen Glanz)

Die Hirse zuerst mit heißem Wasser und dann mit kaltem abspülen (sonst schmeckt man einen bitteren Geschmack raus)

Die Kokosmilch mit dem Wasser in einem Topf erhitzen und die Hirse dazugeben. Nachdem es anfängt zu kochen, auf kleiner Flamme bedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen (die konkrete Kochzeit hängt von der Hirse ab. Deswegen währenddessen immer wieder prüfen, ob die Hirse nicht am Topfboden festklebt. Fertig ist sie, wenn sie die Flüssigkeit aufgesogen hat, aber nicht hart ist). Vom Herd nehmen, ca. 10 Minuten stehen lassen und dann zu einer cremigen Konsistenz pürieren. Anschließend die Kokosraspel und eventuell etwas Birkenzucker hinzufügen und vermischen. Etwas abkühlen lassen. Den Teig in der Backform aus dem Kühlschrank nehmen, den Hirsepudding gleichmäßig darauf verteilen und mit den Erdbeeren garnieren. Der Kuchen erhält einen schönen Glanz, wenn ihr Erdbeerkonfitüre erhitzt und den Kuchen damit bestreicht. Das verlängert zusätzlich seine Haltbarkeit.

 

Erdbeerkuchen ohne Backen

 

Der Kuchen sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sofern er nicht schon nach der ersten Kostprobe durch alle, die die Gelegenheit haben, verschlungen wird.

Lasst es euch schmecken!

Und: Gibt mir unbedingt Bescheid, wenn ihr das Rezept ausprobiert. Ich würde nur zu gern erfahren, ob bei euch das zweite Stück Kuchen als Nachschlag ebenfalls so schnell auf dem Teller gelandet ist, wie bei mir?

 

Glutenfreier und veganer Erdbeerkuchen ohne backen

 

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